Der Landtag von Baden-Württemberg hat zu Beginn der heutigen Plenarsitzung der Opfer der Amokfahrt von #Mannheim sowie aller Opfer terroristischer Gewalt gedacht. "Gewalt erschüttert uns, und wer sie ausübt, will erschüttern. Mannheim ist zum
zweiten Mal innerhalb eines Jahres von einer Gewalttat erschüttert", sagte #Landtagspräsidentin Muhterem Aras im #Plenum. Es sei ein Anschlag gewesen, der die Stadtgesellschaft in Schock versetzt habe. Zwei Menschen seien dabei getötet, mitten aus dem Leben gerissen worden. "Der Schmerz ist für die Angehörigen unermesslich, wir können ihn nur erahnen. Ihnen gilt unsere tiefe Anteilnahme", so Aras.
In der öffentlichen Diskussion seien die Tat mit Terroranschlägen der jüngsten Vergangenheit verglichen worden, mit #Magdeburg, #Aschaffenburg und #München. Die Täterprofile schienen allerdings sehr unterschiedlich zu sein, die Motivation auch. "Doch ob islamistisch, rechtsextrem oder keines von beidem: Mit jedem dieser Fälle stehen wir vor der Frage, wie wir uns als #Gesellschaft zu solchen Anschlägen verhalten. Ob wir uns spalten lassen. Ob der Schrecken triumphiert. Oder: Ob wir zusammenrücken und dem Terror keine Chance lassen", so Aras. mannheim.de habe sich für das Miteinander entschieden. "Dafür bin ich Oberbürgermeister Christian Specht sehr dankbar, der sofort die richtigen Worte gefunden hat, um die Stadtgesellschaft zusammenzuführen und zu trösten", betonte die Präsidentin.
Sie sprach im Namen des Parlaments allen Polizeikräften, allen Rettungskräften, allen Menschen in der Notfallseelsorge "unseren allergrößten Dank" aus. "Mit ihrer zu einem großen Teil ehrenamtlichen Arbeit lindern sie auf bewundernswerte Weise das Leid ihrer Mitmenschen. Diese Hilfe ist von unschätzbarem Wert", sagte Aras.
/Team LandtagBW